Onpage Optimierung – Wortstamm
Auch die Verwendung von Wörtern des gleichen Wortstammes im Text einer Webseite ist sehr wichtig, um mit dem entsprechenden Keyword hoch gelistet zu werden. Genauso wie das Vorkommen von Synonymen, zeigt dieses den Suchmaschinen, dass der gesamte Inhalt Ihrer Seite relevant ist, und dem Suchenden umfangreiche Informationen bieten kann…
Onpage Optimierung – Ausgehende Links
Ebenfalls ein wichtiger Rankingfaktor sind ausgehende Links, vor allen Dingen zu wichtigen und themenrelevanten Webseiten, so genannten Autoritäten. Die Links geben Aufschluss über den Content Ihrer Webseite und zeigen den Suchmaschinen, dass sie ein wichtiger Bestandteil der Infrastruktur des Internets ist.
Generell hat kein Betreiber einer Webseite etwas dagegen, wenn Sie einen Link zu seiner Seite setzen. Achten Sie jedoch immer darauf, einen dem Thema der Seite entsprechenden und rechtlich völlig unbedenklichen Linktext zu wählen. Auch dürfen nur einige wenige ausgewählte Links auf einer Webseite eingefügt werden, da mit jedem weiteren Link die Stärke bzw. die `Linkpower´ der anderen Links auf der Seite abnimmt. Um die Linkpower möglichst hoch bzw. konstant zu halten, sollten Sie nie mehr als 10-15 ausgehende Links auf eine Seite stellen…
Onpage Optimierung – Content
Der Begriff Content wird für den eigentlichen Inhalt einer Webseite verwendet. Der Content einer Seite bezeichnet dabei alle dargestellten Medien, also Texte, Bilder, Audio- und Videodateien. Der Inhalt einer Webseite ist mit Abstand der wichtigste Rankingfaktor überhaupt. Wer seine Webseite regelmäßig mit individuellen Inhalten füllt, wird auch in den Ergebnissen der Suchmaschinen hoch gelistet werden…
Onpage Optimierung – Aktualität
Eine Webseite, deren Inhalte regelmäßig aktualisiert und erweitert werden, findet bei den Suchmaschinen mehr Beachtung als eine Seite, deren Inhalte seit längerer Zeit unverändert sind. Aktualisierungen veranlassen die Crawler der Suchmaschinen dazu, Ihre Seite öfters zu besuchen. Werden dagegen nach wiederholten Indexieren Ihrer Webseite keine neuen Inhalte gefunden, werden die Crawler den Zeitraum zwischen ihren Besuchen verlängern.
Natürlich können Sie nicht den gesamten Inhalt Ihrer Internetpräsenz dauernd verändern, Sie sollten jedoch versuchen, die auf Ihrer Webseite angebotenen Informationen ständig zu erweitern. Mittlerweile findet man in immer größeren Umfang so genannten `Open Content´ im Internet. Diese Informationen sind nicht urheberrechtlich geschützt und können für eigene Zwecke verwendet werden. Es reicht jedoch nicht aus, diesen Content einfach zu übernehmen und auf die eigene Webseite zu stellen. Der so erzeugte `doppelte Inhalt´ wird von den Suchmaschinen negativ bewertet und abgestraft. Die frei zugänglichen Texte sollen vielmehr als Anregung dienen, selbst neue individuelle Informationen zu erstellen.
Wenn Sie keine Zeit haben, ständig neue Inhalte zu generieren, bietet sich unter anderem die Möglichkeit, den Besucher Ihrer Webseite in die Erstellung neuer Inhalte mit einzubeziehen. Sie können z.B. ein Forum oder ein Meinungsboard in Ihre Webseite integrieren, und die neu geschriebenen Beiträge bzw. Kommentare auf der Startseite anzeigen. Auch ein eingebetteter Newsblog kann Ihnen helfen, Ihre Seite aktuell zu halten…
Onpage Optimierung – Bilder
Weil, wie schon erwähnt, Suchmaschinen Bilder oder andere graphische Elemente nicht auswerten können, gibt es einige wichtige Punkte, die man bei deren Einbindung beachten muss. Vorher sei jedoch noch kurz darauf hingewiesen, dass die Datengröße von Bildern und multimedialen Elementen möglichst klein gehalten werden sollte. Auch wenn mittlerweile ein Großteil der Internetuser DSL nutzt, gibt es immer noch zahlreiche Benutzer, die noch einen Modem- oder ISDN-Anschluss besitzen. Ein Bild sollte aus diesem Grund nicht größer als 100-150 KB sein.
Fügen Sie jedem Bild einen alternativen kurzen Text (Alt-Attribut), eine weiterführende Beschreibung (Title-Attribut) oder sogar einen Link zu einer ausführlichen Beschreibung (Longdesc) hinzu. Das Alt-Attribut hat eigentlich die Funktion, dem Besucher einen alternativen Text zu bieten, wenn aus irgendeinem Grund die jeweiligen Bilder nicht angezeigt werden können. Dieses ist z.B. der Fall, wenn Browser bestimmte Dateien nicht unterstützen oder das automatische Laden dieser Dateien nicht aktiviert wurde. Der Alt-Text wird ebenfalls angezeigt, wenn der Besucher mit seiner Maus über das Bild fährt. Er sollte somit eine kurze Zusammenfassung bzw. Beschreibung des dargestellten Bildes enthalten. Das Title-Attribut bietet die Möglichkeit, jedem Element bzw. Bild zusätzliche und erklärende Informationen hinzuzufügen. Generell sollte zumindest immer das Alt-Attribut Verwendung finden. Wenn man dem Besucher umfangreiche bzw. weiterführende Informationen zu einem Bild zur Verfügung stellen möchte, kann man das Longdesc- Attribut verwenden, und einen Link zu einer Beschreibung setzen. Für Besucher, welche diesen Link nicht angezeigt bekommen, bietet es sich an, zusätzlich einen einfachen Textlink direkt neben dem Bild einzufügen.
Mit Hilfe dieser Attribute liefern sie den Suchmaschinen wertvolle weitere Informationen über den Inhalt Ihrer Webseite, welche sich letztlich auch positiv auf das Ranking auswirken werden…
Onpage Optimierung – Gliederung
Nicht nur für den Besucher, sondern auch für Suchmaschinen ist es sinnvoll, den Text einer Webseite übersichtlich zu gliedern. Generell müssen Sie darauf achten, Ihre gesamte Seite in einem nach den üblichen Standards definierten HTML zu erstellen. Ein `unsauberer´ HTML-Code kann die Crawler einer Suchmaschine dazu veranlassen, Ihre Webseite zu verlassen und nicht länger zu durchsuchen.
Bei der Gliederung des auf einer Webseite enthaltenen Textes bieten sich besonders die HTMLTags H1 bis H6 an, mit welchen man verschiedene Überschriften deklarieren kann. H1 definiert die wichtigste Überschrift und wird deswegen im Schriftbild auch am größten dargestellt. Wenn Ihnen die Darstellung nicht gefallen sollte, können Sie z.B. mittels CSS die Formatierung ändern und dem Design Ihrer Webseite anpassen. Verwenden Sie H1 für die eigentliche Überschrift Ihrer Webseite. Diese sollte die wichtigsten Keywords enthalten. Den H2 Tag und eventuell den H3 Tag können Sie für weitere Überschriften Ihrer Seite verwenden. Eine zusätzliche Integration der Tags H4 bis H6 ist nicht unbedingt erforderlich.
Ein weiteres Mittel, einen bestimmten Teil eines Textes hervorzuheben, sind Textmarkierungen, wie z.B. Fettschrift oder Unterstreichungen. Versuchen Sie den Text verständlich und klar zu strukturieren. Besonders ausgezeichnete Passagen und vor allen Dingen Überschriften werden von den Crawlern der Suchmaschinen als wichtig eingestuft und helfen Ihnen, mit den enthaltenen Keywords höher gelistet zu werden…
Onpage Optimierung – Domainname
Der Domainname setzt sich aus durch Punkten getrennten Namen zusammen. Der letzte Teil dieses Namens, zum Beispiel .de oder .com, wird auch als Top Level Domain bzw. TLD bezeichnet. Im Domain Name System werden die einzelnen Domains, also der gewählte Name zusammen mit der TLD, einer IP-Adresse zugeordnet. Auf diese Weise kann jede Domain einem eindeutigen Besitzer zugesprochen werden. Die Top Level Domains werden im Wesentlichen in zwei Gruppen unterteilt. Es gibt allgemeine und länderspezifische Endungen. Länderspezifische TLDs setzen sich immer aus zwei Buchstaben zusammen. Beispiele sind .de, .at oder auch .eu. Allgemeine Domainendungen sind zum Beispiel .net oder .info.
Da die Wahl eines Domainnamens sehr wichtig ist, sollten Sie sich genügend Zeit nehmen und einige wichtige Punkte beachten. Ein klarer, verständlicher und mit dem Inhalt der Webseite in engem Bezug stehender Name kann sehr zum Erfolg der Seite beitragen. Bei der Wahl der Domainendung gelten folgende allgemeingültige Regeln: Beinhaltet die neue Webseite geschäftliche Inhalte und sollen damit auch internationale Besucher angesprochen werden, kann die Wahl der Endung .com oder .biz sinnvoll sein. Wenn Ihre Seite überwiegend allgemeine Informationen enthält, die Endung .info. Die Domainendung .org wird oft von Organisationen gewählt.
Am häufigsten wird hierzulande jedoch die Endung .de bevorzugt. Obwohl alle Suchmaschinen die TLDs gleichwertig behandeln, ist die Wahl einer geeigneten .de Domain sinnvoll. Da diese Endung am meisten bekannt ist, strahlt sie dementsprechend Seriosität aus. Sollten Sie dennoch keine geeignete .de Domain finden, weil z.B. Ihr Wunschname schon vergeben ist, wählen Sie in jedem Fall besser eine andere Domainendung als einen anderen, nicht Ihren Vorstellungen entsprechenden Domainnamen. Bei der Wahl dieses Namens gilt es darauf zu achten, dass jeder sich den Begriff bzw. Text leicht merken und mit Ihrer Webseite in Verbindung bringen kann. Die Länge des Namens darf 2 bis 63 Zeichen betragen. Er sollte aber wenn möglich relativ kurz sein. Ein grober Richtwert ist eine Länge von 10-12 Zeichen.
Des Weiteren stellt sich die Frage, ob Sie wichtige Keywords, also Schlüsselwörter mit in den Domainnamen aufnehmen möchten. Im Normalfall ist dieses aus zwei Gründen sehr ratsam. Der Domainname spielt beim Ranking, entgegen der Meinung einiger Experten, durchaus eine entscheidende Rolle. Der zweite Vorteil einer wichtige Keywords beinhaltenden Domain ist die Tatsache, dass viele bei der Verlinkung einer Webseite einfach nur den Domainnamen als Linktext verwenden. Beinhaltet dieser ein oder zwei wichtige Schlüsselwörter, wird Ihre Webseite unter den entsprechenden Suchwörtern höher gelistet werden. Es ist daher sogar sinnvoll, eventuell einen Bindestrich in der Domain zu verwenden, da die dadurch getrennten Wörter in der Regel als zwei unterschiedliche Keywords gewertet werden. Sie sollten sich jedoch auf maximal zwei Wörter, also höchstens einen Bindestrich festlegen. Längere Domains wirken schnell unseriös und werden unter Umständen auch von einzelnen Suchmaschinen abgewertet.
Auch gibt es so genannte `Type-In Domains´. Dieses sind Domainnamen, welche so aussagekräftig sind, dass sie von vielen Internetnutzern einfach direkt in den Browser eingegeben werden. Obwohl der Nutzer die eigentliche Seite nicht kennt, ist er sicher, für ihn relevante Informationen unter der entsprechenden Url zu finden. Ein Beispiel ist die Domain auto.de. Sehr häufig wird einfach die Url www.auto.de in den Browser eingegeben. Da solche Domainnamen jedoch sehr begehrt und dementsprechend teuer sind, soll an dieser Stelle nicht weiter auf das Thema eingegangen werden.
Wichtig ist es, bei der Wahl eines Namens auf bestehende Marken- bzw. Urheberrechte zu achten. Vergewissern Sie sich ganz genau, ob der Name oder Teile des Namens nicht das Copyright anderer verletzen. In dem Kapitel `Links, Tools und Software´ gibt es hierzu einige nützliche Verweise. Außerdem kann bei der Wahl des Domainnamens eine Keywordrecherche sinnvoll sein. Näheres hierzu erfahren Sie im Kapitel `Keywords´…
Onpage Optimierung – Domainalter
Bereits kurz erwähnt, soll hier noch einmal darauf hingewiesen werden, dass das Domainalter ein wichtiger Rankingfaktor ist. Nach dem Prinzip `old is gold´, werden alte und bekannte Webseiten bzw. Autoritäten bei der Auflistung der Suchmaschinenergebnisse bevorzugt behandelt. Die Suchdienste gehen davon aus, dass Seiten, welche schon einige Jahre existieren und dabei regelmäßig aktualisiert wurden, dem Suchenden umfangreiche und bessere Informationen bieten können, als z.B. eine noch sehr neue Seite. Andererseits gibt es für ganz neue Seiten oft einen so genannten `Boost´, d.h. sie werden für kurze Zeit überdurchschnittlich hoch gerankt.
Natürlich können Sie das Domainalter nicht direkt beeinflussen, Sie sollten aber so früh wie möglich eine Domain registrieren und diese bei den Suchmaschinen anmelden…
Onpage Optimierung – Indexierbarkeit
Wenn Ihre Webseite gefunden werden soll, muss sie von den Suchmaschinen indexiert, d.h. in den Index aufgenommen werden. Das Sicherstellen der Indexierbarkeit einer Webseite ist somit ein wichtiger Bestandteil einer erfolgreichen Suchmaschinenoptimierung.
Damit Suchmaschinen Ihre Seite lesen und auswerten können, muss sie in möglichst fehlerfreiem HTML-Code bzw. im ASCII Textformat geschrieben sein. Die wichtigsten weiteren Voraussetzungen für eine optimale Indexierbarkeit wurden bereits in den vorangegangenen Kapiteln besprochen.
Eine klare und einfach strukturierte interne Verlinkung mit Hilfe einer übersichtlichen Seitennavigation bzw. einer Sitemap erleichtern den Crawlern der Suchmaschinen die Erfassung Ihrer kompletten Internetpräsenz. Sie sollten immer darauf achten, die Anzahl der Ebenen Ihrer Webseite möglichst gering zu halten. Je `flacher´ die Hierarchie Ihrer Seite, desto besser kann sie indexiert werden.
Zunächst muss sie allerdings erst einmal von den Suchmaschinen bzw. den Crawlern gefunden werden. Wenn Sie eine Webseite veröffentlichen, müssen Sie diese bei den einzelnen Suchmaschinen anmelden. Erst dann `wissen´ die Suchmaschinen von der Existenz Ihrer Seite und werden sie früher oder später besuchen. Um den Vorgang zu beschleunigen, kann man auch einige externe Verweise bzw. Backlinks setzen. So finden die Suchmaschinen Ihre Webseite von ganz allein. Eine zusätzliche Anmeldung ist dann in der Regel nicht mehr nötig…
Onpage Optimierung – Individueller Content
Wie schon im Kapitel `Content´ erwähnt, muss der Inhalt Ihrer Webseite individuell und einzigartig sein. Nur wenn die Crawler der Suchmaschinen wirklich neue Informationen finden, wird Ihre Seite hoch gelistet werden. Sind die gleichen oder ähnliche Informationen bereits an anderer Stelle im Internet erwähnt, wird dieses nicht der Fall sein.
Bei nahezu identischem Inhalt, z.B. wenn Sie Texte anderer Webseiten einfach kopieren, wird ihre Seite aufgrund von Duplicate Content abgestraft und eventuell aus dem Index entfernt. Sie sollten daher immer darauf achten, den Suchmaschinen sowie dem Besucher Ihrer Seite individuelle Informationen anzubieten.
Der individuelle bzw. einzigartige Content ist einer der wichtigsten, wenn nicht sogar der wichtigste Rankingfaktor überhaupt…
Onpage Optimierung – Interne Verlinkung
Eine klar strukturierte interne Verlinkung ist für das Ranking der Einzelseiten einer Webseite unabdingbar. Eigentlich sollte diese schon durch den Einsatz einer strukturierten Seitennavigation bzw. einer Sitemap gewährleistet sein, es gibt jedoch noch einige zusätzliche Möglichkeiten, die interne Verlinkung zu verbessern.
Auch hier ist darauf zu achten, dass möglichst keine graphischen Elemente bzw. Bilder als Link verwendet werden, da die Suchmaschinen den so dargestellten Text in der Regel nicht erkennen können. Wenn es sich nicht vermeiden lässt, nutzen Sie in jedem Fall das Alt- bzw. das Title-Attribut, um den Suchmaschinen zusätzliche Informationen anzubieten. Auch bei einfachen Textlinks ist es ratsam, das Title-Attribut zu verwenden. Fügen Sie zudem sinnvoll verweisende Links innerhalb des Contents Ihrer Webseite ein. Der Besucher, welcher sich für einen bestimmten Inhalt interessiert, sollte innerhalb des Textes oder auch am Ende durch weiterführende Links oder Artikelempfehlungen auf thematisch ähnliche Seiten hingewiesen werden. Nutzen Sie auch hier wichtige Keywords für die interne Verlinkung.
Bei großen Webseiten bietet es sich zusätzlich an, Listen bzw. themenbezogene Sitemaps zu erstellen. Die Integration eines Stichwortverzeichnisses hat ebenfalls viele Vorteile. Dieses wird mit den jeweiligen Webseiten querverlinkt. Als zusätzliche Navigationshilfe können Sie dem Besucher eine so genannte Positionsanzeige oder Adressleiste anbieten. Anhand dieser Anzeige sieht er genau, wo er sich gerade befindet, und kann mit nur einem `Klick´ die Ebenen der Navigation wechseln. Nehmen Sie auch von der Möglichkeit Gebrauch, in obligatorischen Footerlinks wie `Home´ , `Sitemap´ oder `Impressum´ Keywords innerhalb des Linktextes zu verwenden. Schreiben Sie also z.B. `Home Keyword´, oder verwenden Sie hier ausnahmsweise graphische Elemente und fügen Sie entsprechende Alt-Texte ein.
Durch die oben aufgeführten Maßnahmen können sie das Ranking Ihrer Webseite verbessern. Zudem fällt es den Suchmaschinen leichter, durch die auf den Content der verlinkten Seiten hinweisenden Linktexte, den Inhalt Ihrer Seite thematisch zuzuordnen…
Onpage Optimierung – Keywordanalyse
Um die richtigen Keywords auszuwählen, eignet eine so genannte Keywordanalyse. Sie dient im Wesentlichen dazu, relevante Suchwörter oder Suchphrasen zu finden, unter denen Ihre Webseite die größten Chancen hat, weit oben in den Ergebnislisten der Suchmaschinen angezeigt zu werden.
Zunächst müssen Sie sich dazu einige mögliche Keywords bzw. Kombinationen überlegen, die dem Thema Ihrer Seite entsprechen und unter denen Ihre Webseite gefunden werden soll.
Anschließend sollten Sie untersuchen, wie viele Seiten bereits unter den jeweiligen Suchwörtern gelistet werden. Geben Sie dazu einfach die Begriffe in verschiedene Suchmaschinen ein. Es können leicht mehrere Millionen Ergebnisse für ein einzelnes Keyword angezeigt werden. Je mehr Treffer die jeweilige Suche ergibt, desto schwieriger ist es in der Regel auch, mit einer neuen Webseite unter dem entsprechenden Suchwort weit oben gelistet zu werden.
Analysieren Sie die Webseiten auf den ersten drei Positionen bzw. auf der ersten Seite. Durch diese Konkurrenzanalyse lässt sich leicht feststellen, unter welchen Voraussetzungen, z.B. PageRank oder Domainpopularität, auch Ihre Webseite dort angezeigt werden könnte.
Außerdem ist es hilfreich, sich den HTML-Code dieser Seiten anzuschauen. In den Meta-Tags finden Sie häufig alle relevanten Suchwörter. Sie erhalten somit neue Vorschläge für Ihre eigene Auswahl. Oftmals macht es in der Anfangsphase mehr Sinn, eine Webseite auf Keywordkombinationen zu optimieren. Auch hier sollten Sie wie oben beschrieben vorgehen.
Auf diese Weise können Sie die Anzahl der von Ihnen vorher ausgewählten Keywords gezielt minimieren. Unter den verbleibenden Wörtern oder Wortkombinationen gilt es nun diejenigen heraus zu filtern, nach denen am häufigsten gesucht wird, und die gleichzeitig nicht so oft von den Webseitenbetreibern Ihrer Konkurrenz verwendet werden. Hierzu gibt es zahlreiche Tools. Einige zeigen z.B. die Anzahl der entsprechenden Suchanfragen innerhalb eines bestimmten Zeitraums an. Bei anderen Programmen wird zusätzlich ausgewertet, welche oder wie viele andere Webseiten auf dieses Suchwort optimiert wurden, oder wie die Chancen einer neuen Seite sind, ebenfalls unter dem jeweiligem Suchwort hoch gelistet zu werden. Eine kleine Auswahl dieser Tools finden Sie im Kapitel `Links, Tools und Software ´. Zum Schluss müssen Sie sich auf einige wenige Keywords oder auch Kombinationen festlegen. Am Anfang sind 3-5 Schlüsselwörter völlig ausreichend. Später, wenn diese gut gelistet werden, können Sie weitere hinzunehmen.
Die Keywords sind die Grundlage jeder Suchmaschinenoptimierung und müssen daher gut gewählt sein…
Onpage Optimierung – Meta Description
Die Description bzw. Beschreibung des Inhaltes erscheint bei einigen Suchmaschinen ebenfalls als Text in den Suchergebnissen. Fügen Sie auch hier eine möglichst genaue und verständliche inhaltliche Zusammenfassung Ihrer Webseite ein. Diese sollte den Suchenden dazu anregen, die Seite zu besuchen.
Der Description-Tag darf nicht länger als 200 Zeichen sein, da auch er eventuell gekürzt wird. Versuchen Sie dementsprechend, die wichtigen Informationen Ihrer Webseite an den Anfang des Textes zu setzen.
Onpage Optimierung – Meta Keywords
Der Keyword-Tag hat mittlerweile keine großen Auswirkungen auf das Ranking und wird von einigen Suchmaschinen sogar völlig ignoriert. Es hat jedoch auch keine negativen Folgen, wenn Sie diesen Tag verwenden und die wichtigsten Schlüsselwörter Ihrer Webseite einfügen. Hier sollte der Text nicht länger als 150-200 Zeichen sein. Unterlassen Sie eine Auflistung zu vieler und nicht dem Inhalt der Seite entsprechenden Keywords. Viele Suchmaschinen erkennen diese gezielten `Manipulationsversuche´ und strafen sie unter Umständen ab.
Natürlich können Sie hier auch Keywordkombinationen einfügen, wobei Sie darauf achten sollten, das kein Einzelwort zu oft vorkommt.
Onpage Optimierung – Meta Tags
Die Meta-Tags sind HTML-Codierungen, welche so genannte Metadaten über die betreffende Webseite enthalten. Sie stehen zumeist im HEAD-Bereich einer Seite und fassen die wichtigsten Informationen zusammen. Zudem erleichtern Meta-Tags den Crawlern das gezielte Durchsuchen, indem sie ihnen wichtige Anweisungen geben. Da Meta-Tags für den Besucher unsichtbar sind, wird immer wieder versucht, so viele Informationen wie möglich einzufügen.
Gerade in der Anfangszeit hatten die Suchmaschinen aufgrund der vielen und oft in keiner Weise themenrelevanten Informationen große Probleme, entsprechende Seiten zuzuordnen. Vor allen Dingen mit dem Keyword-Tag wurde viel Missbrauch getrieben. Auch aus diesem Grund ist die Bedeutung der meisten Meta-Tags für das Ranking einer Webseite eher gering. Bis auf zwei oder drei Tags ignorieren sogar einige Suchmaschinen die Informationen völlig. Dennoch sind gewisse Meta-Tags sehr wichtig und dürfen auf keiner Webseite fehlen…
Onpage Optimierung – Title
Eigentlich kein Meta-Tag, soll an dieser Stelle kurz der Title-Tag beschrieben und erläutert werden. Der Title-Tag ist einer der wichtigsten Onpage- Rankingfaktoren. Darüber hinaus wird der Text im Title-Tag bei den meisten Suchmaschinen in den Ergebnislisten als Beschreibung der Webseite angezeigt.
Sie sollten dementsprechend einen Text finden, der gleichzeitig die für die Suchmaschinen relevanten Keywords, und andererseits verständlich und klar zusammengefasste Informationen für den Suchenden enthält. Beides zusammen ist oftmals gar nicht so leicht, da der Text in der Trefferanzeige ab einer bestimmten Anzahl von Zeichen automatisch gekürzt wird. Beschränken Sie sich daher auf ca. 50-75 Zeichen. Auf keinen Fall dürfen wichtige Keywords einfach ohne inhaltlichen Zusammenhang aneinandergereiht werden. Dieses wird von den Suchmaschinen negativ bewertet. Versuchen Sie etwa 5-7 Schlüsselwörter in einen logischen Kontext zu bringen.
Gerade in der Anfangszeit macht es ohnehin wenig Sinn, eine Seite auf viele Keywords zu optimieren. Wichtig ist in jedem Fall, dass der Text auch den Besucher anspricht, denn was bringt Ihnen ein hohes Ranking, wenn Ihre Seite nicht `angeklickt´ wird.
Onpage Optimierung – Programmiersprachen
Eine Programmiersprache ist eine in einer bestimmten Form dargestellte Sprache, mit Hilfe derer es möglich ist, Computersysteme direkte Anweisungen bzw. Befehle zu erteilen.
Da unsere natürliche Sprache zu allgemein und in vielen Bereichen nicht eindeutig ist, benötigt man für die Kommunikation mit Computer- bzw. Rechnersystemen eine Sprache, welche detaillierter ist, und den komplexen algorithmischen Strukturen der Computer gerecht wird.
Eine Programmiersprache enthält zum einen syntaktische, d.h. die äußere Form betreffende, und zum anderen semantische Strukturen. Unter der Semantik versteht man die genaue Bedeutung einzelner Elemente der Sprache. Mittlerweile gibt es ein große Anzahl verschiedener Programmiersprachen, von denen hier nur einige wichtige genannt und kurz erläutert werden sollen. Nicht den Programmiersprachen im eigentlichen Sinne zugehörig, werden an dieser Stelle auch die Begriffe HTML und Typo3 erklärt…
Onpage Optimierung – Seitenzahl u. -größe
Ein weiteres internes Rankingkriterium ist die Größe der jeweiligen Internetpräsens, d.h. die Anzahl der Seiten und die Größe der Seiten selbst. Die Suchmaschinen gehen davon aus, dass auf einer Webseite, welche aus 100 Einzelseiten besteht, mehr bzw. genauere Informationen zum jeweiligen Suchwort zu finden sind, als auf einer Webseite mit nur 10 oder 20 Einzelseiten. Versuchen Sie, den Suchmaschinen so viele Informationen wie möglich anzubieten. Achten Sie aber immer darauf, dass wirklich jede einzelne Seite individuelle Informationen enthält.
Allgemein gilt, dass die Qualität einer Webseite bedeutend wichtiger ist als die Quantität bzw. Größe…
Onpage Optimierung – Seitenaufbau u. Menü
Der Seitenaufbau bzw. das Menü einer Internetseite muss einfach und klar strukturiert werden. Vermeiden Sie falsche Verlinkungen. Diese so genannten `defekten Links´ können bei häufigen Auftreten sogar zum Ausschluss aus dem Index einer Suchmaschine führen. Geeignete Tools zum Aufspüren defekter Links finden Sie im Kapitel `Links, Tools und Software´.
Generell sollte die Navigation Ihrer Webseite so aufgebaut sein, dass sie der Besucher leicht nachvollziehen kann. Wenn dieses der Fall ist, wird auch der Crawler einer Suchmaschine keine größeren Probleme haben, jede einzelne Seite Ihrer Internetpräsenz zu finden.
Eine Webseite ist stets in mehrere Ebenen unterteilt. Die erste Ebene ist die Startseite. Auf der Startseite werden in der Regel alle wichtigen Hauptkategorien verlinkt. Über die Seiten der Hauptkategorien sollte man erneut zur Startseite, sowie zu den Unterkategorien erster Ordnung gelangen können. Von diesen Seiten muss der Besucher wiederum zur Startseite, zu den Hauptkategorien und natürlich zu den Unterkategorien zweiter Ordnung gelangen. Diese Struktur sollte stufenweise bis zur letzten Ebene fortgesetzt werden. Die letzte Ebene einer Internetseite wird mit der Startseite und mit den Seiten der zweiten Ebene verlinkt. Bei kleinen und mittleren Webseiten kommt man oft mit insgesamt zwei oder drei Ebenen aus, aber auch große Projekte lassen sich in drei oder maximal vier Ebenen einteilen. Mit Hilfe von PHP oder CSS z.B. kann man diese übersichtlich strukturieren und verwalten.
Eine höhere Anzahl an Ebenen gilt es zu vermeiden, da die Crawler der Suchmaschinen nicht jeden Pfad automatisch folgen, sondern ab einer bestimmten Ebene die Webseite eventuell wieder verlassen. Dieses können Sie zusätzlich auch durch eine externe Verlinkung einzelnen Unterseiten vermeiden. Bei der Umsetzung, also der Erstellung des Menüs, sollten Sie darauf achten, möglichst HTML- bzw. Textelemente zu verwenden. Vermeiden Sie Javascripte oder Applets, da noch immer einige Crawler Probleme haben, diese zu interpretieren. Zudem gibt es Browser bzw. Besucher, die Javascripte nicht anzeigen können bzw. die Funktion deaktiviert haben. Auch Bilder sind als Komponenten eines Menüs eher ungeeignet. Nutzen Sie die Möglichkeit, dem Besucher und damit auch den Crawlern durch sinnvolle, sich auf den Content der verlinkten Seite bezogene Keywords, Informationen über Ihre Webseite anzubieten. Die Linktexte der internen Verlinkung wirken sich ebenfalls positiv auf das Ranking einer Webseite aus. Auch eine durch Flash animierte Navigation sollte vermieden werden. Wenn Sie nicht darauf verzichten wollen, müssen Sie den Suchmaschinen eine auf HTML basierende Alternative anbieten. Bei großen Projekten kann es zudem hilfreich sein, eine so genannte Sitemap, d.h. eine einfach strukturierte Übersicht der einzelnen Webseiten, anzulegen. Näheres hierzu erfahren Sie im nächsten Kapitel. Mit Hilfe einer Sitemap lassen sich schnell und unkompliziert Ebenen reduzieren und überflüssige Links vermeiden. Zudem kann man mit einer Sitemap den PageRank einer Webseite gleichmäßig auf alle Unterseiten verteilen.
Vereinfacht lässt sich sagen, dass eine auf den Besucher einer Internetseite abgestimmte und seinem natürlichen Verhalten angepasste Navigation gleichzeitig auch dazu führen wird, dass die Suchmaschinen die jeweilige Webseite schneller und besser erfassen können…
Onpage Optimierung – Sitemap
Eine Sitemap ist eine durch Links dargestellte Auflistung aller Seiten einer Internetpräsenz. Bei großen Projekten kann sich die eigentliche Sitemap auch auf die Darstellung des hierarchischen Aufbaus beschränken, wobei dann die Unterkategorien bzw. die Seiten unterer Ebenen auf weiteren Sitemaps gelistet werden. Aber auch bei kleineren Webseiten ist eine zusätzliche Integration der hierarchischen Struktur sinnvoll.
Eine Sitemap hat im Wesentlichen zwei Funktionen. Zum einen bietet sie dem Besucher einer Webseite einen einfachen Überblick bzw. eine einfache Navigationsmöglichkeit. Zum anderen liefert sie den Suchmaschinen relevante Informationen über die Webseite. Sitemaps speziell für Suchmaschinen werden auch Meta-Sitemaps genannt. Hier werden Informationen (Relevanz, Relation, letzte Aktualisierung, letzte Veränderungen) in Form einer mittlerweile standardisierten XML-Datei gespeichert, auf der Webseite verlinkt und auf den Server geladen.
So können die Crawler der Suchmaschinen die Seite schnell und effektiv durchsuchen. Meta-Sitemaps lassen sich leicht mit speziellen Programmen erstellen. Einige ausgewählte Softwarelösungen finden Sie auch unter `Links, Tools und Software ´. Bei einigen Suchmaschinen ist es möglich, die Sitemap einer Webseite direkt einzureichen. Sie wird dann automatisch in regelmäßigen Abständen abgerufen. Bei Google muss man vorher ein eigenes Konto anlegen. Neben vielen anderen nützlichen Informationen und Tools, hat man dann auch die Möglichkeit, eine spezielle Sitemap einzureichen. Darüber hinaus ist es sinnvoll, auch dem Besucher einer Webseite eine eigene Sitemap bzw. Navigationshilfe anzubieten. Diese sollte wenn möglich nicht mehr als 50-100 Links enthalten und ebenfalls direkt von der Startseite verlinkt werden. Enthält Ihre Webseite mehr als 100 Seiten, ist es besser, die Sitemap hierarchisch zu strukturieren. Eine Unterteilung in eine Hauptmap und eine oder mehrere Untermaps ist auch hier, ähnlich wie bei der Erstellung der Seitennavigation, von Vorteil. Mit Hilfe einer Sitemap kann zudem versucht werden, die Anzahl der Ebenen einer Webseite zu minimieren. Dieses hat unter anderem den Vorteil, dass der PageRank gleichmäßig auf alle Unterseiten verteilt wird. Bei der Verlinkung der einzelnen Seiten sollten Sie, genau wie bei der Navigation, relevante Keywords verwenden.
Durch eine Sitemap helfen Sie dem Besucher, sich schnell und gezielt auf Ihrer Webseite zurecht zu finden. Zusätzlich trägt sie dazu bei, dass Ihre Webseite vollständig und regelmäßig von den Crawlern durchsucht wird…
Onpage Optimierung – Sonstige Meta Tags
Es gibt noch eine ganze Reihe weiterer Meta-Tags, von denen hier nur die wichtigsten kurz erläutert werden…
Robots: Der Robots-Tag sollte ebenfalls auf keiner Webseite fehlen. Mit Hilfe dieses Tags können Sie den Robots bzw. Crawlern der Suchmaschinen gezielte Anweisungen geben, z.B. ob Ihre Seite durchsucht werden soll oder nicht. Möchten Sie differenzierte Befehle erteilen, also die Crawler bestimmter Suchmaschinen ansprechen oder Teile Ihrer Webseite für die Indexierung sperren, empfiehlt sich eine ausgelagerte Textdatei, die so genannte robots.txt.
Revisit: Auch dieser Tag richtet sich an die Suchmaschinen und gibt an, in welchen zeitlichen Abständen Ihre Webseite von den Robots besucht werden soll. Wird Ihre Seite ständig aktualisiert, können Sie die Crawler anweisen, diese jeden Tag nach neuen Informationen zu durchforsten. Werden die Inhalte nur selten geändert, reicht z.B. auch die Angabe, Ihre Seite alle 2 Wochen zu besuchen. Die Angabe ist jedoch lediglich ein Hinweis. Wann und wie oft Ihre Seite tatsächlich durchsucht wird, lässt sich damit kaum beeinflussen.
Cacheing: Dieser Meta-Tag verhindert das Zwischenspeichern einer Webseite und sollte hauptsächlich bei Seiten, welche sehr häufig aktualisiert werden, Verwendung finden. Content-Type: Mit Hilfe dieses Tags wird die Art Ihrer Webseite sowie der verwendete Zeichensatz definiert. Durch die enthaltenen Angaben erleichtern Sie den Crawlern unter anderem auch das Lesen von Umlauten.
Language: Hier sollte die verwendete Sprache auf Ihrer Webseite genannt werden.
Page-Topic: Dieser Tag definiert das Thema einer Webseite. Ist dieses nicht ganz eindeutig, oder können unterschiedliche Themen in Frage kommen, sind auch Mehrfachnennungen möglich.
Page-Type: Hier kann der Typ Ihrer Webseite eingefügt werden. Handelt es sich z.B. um eine reine Informationsseite, eine Anleitung, ein Verzeichnis oder eine Community, kann man den Suchmaschinen mit diesem Tag entsprechende Informationen anbieten.
Author: Der Author-Tag beinhaltet den Autor bzw. die für den Inhalt der Webseite verantwortliche Person.
Copyright: An dieser Stelle können Sie auf das Copyright, also auf Ihre Rechte an den Inhalten Ihrer Webseite aufmerksam machen.
Es gibt noch einige weitere Meta-Tags, welche für das Ranking Ihrer Webseite jedoch keine Rolle spielen. Wirklich relevant sind ohnehin nur die Tags Title, Description und eventuell Keywords. Wichtig ist, dass Sie auf jeder Seite Ihrer Webpräsenz unterschiedliche und genau auf den jeweiligen Inhalt abgestimmte Metainformationen einfügen. Gleiche Meta-Tags auf allen Seiten sollten unbedingt vermieden werden. Hilfe bei der Erstellung bieten Ihnen so genannte `Meta-Tag-Generatoren´, welche Ihre gemachten Angaben automatisch in Meta-Tags umwandeln. Einige empfehlenswerte Generatoren werden im Kapitel `Links, Tools und Software´ genannt…
Onpage Optimierung – Standarddomain
Wenn Sie sich für eine Domain entschieden haben, sollten Sie in jedem Fall eine so genannte Standarddomain definieren, d.h. eine einzige Adresse, unter der Ihre Webseite gefunden bzw. abgerufen werden kann. Legen Sie keine Standarddomain fest, ist es z.B. oft der Fall, dass Ihre Seite sowohl mit dem Zusatz `www´ als auch ohne das Präfix abgerufen werden kann.
Suchmaschinen erkennen, wenn Webseiten unter mehreren Adressen zu finden sind. Sie werten dieses als Duplicate Content, also `doppelten Inhalt´ und strafen es unter Umständen kategorisch ab.
Onpage Optimierung – Synonyme
Wenn Sie mit Ihrer Seite mit einem bestimmten Keyword an den vorderen Positionen gelistet werden möchten, ist es wichtig, dass der Text der Webseite Synonyme, d.h. ähnliche bzw. themenverwandte Begriffe enthält. Es macht daher keinen Sinn, eine Webseite auf nicht der Thematik des Contents entsprechende Keywords zu optimieren.
Konzentrieren Sie sich immer auf einige wichtige Wörter oder Phrasen und versuchen Sie, diese gezielt zu optimieren…
Onpage Optimierung – Url Aufbau
Eine Url, auch `Uniform Ressource Locator´ genannt, identifiziert eine Ressource über ihre Lokalisation und ihrem Zugriffsmechanismus. Eine Url besteht aus reservierten und nicht reservierten Zeichen.
Der richtige Url-Aufbau bzw. das richtige Url-Design ist eine wichtige Voraussetzung für eine gute Platzierung in den Ergebnissen der Suchmaschinen. Schon vor der Erstellung einer Webseite müssen Sie sich über die Struktur und die Namensgebung der einzelnen Seiten im Klaren sein. Diese sollten, nachdem eine Webseite von Suchmaschinen indexiert und in den Ergebnissen gelistet wird, nicht mehr verändert werden.
Generell lässt sich sagen, dass das Url-Design, genau wie die gesamte Webseite, nicht explizit für Suchmaschinen, sondern in erster Linie für den Besucher gemacht wird. Sie sollten daher immer verständliche und dem Content der jeweiligen Seite entsprechende Urls definieren. Benutzen Sie wichtige Keywords und vermeiden Sie kaum verständliche Zahlen- und Zeichenkombinationen. Einzelne Keywords können durch einen Bindestrich kombiniert werden. Von den Suchmaschinen werden sie getrennt gewertet. Dateinamen sollten nicht unbedingt in der Url angezeigt werden, da diese z.B. eine spätere dynamische Umstellung einer statischen Webseite erschweren. Auch Parameter sind eher ungeeignet.
Ein weiterer oft gemachter Fehler ist eine zu komplexe bzw. zu `tiefe´ Linkstruktur. Die Crawler der Suchmaschinen indexieren bzw. verfolgen oft nur die ersten Ebenen einer Webseite. Zudem lassen sich klar und einfach strukturierte Webseiten leichter verändern und anpassen. Sind die Links absolut gesetzt, kann auch ein ganzes Verzeichnis mühelos in eine andere oder neue Ebene verschoben werden.
Diese so genannten `sprechenden´ Urls, d.h. klar und einfach strukturierte bzw. definierte Adressen, sind sowohl für Suchmaschinen als auch für den Besucher einer Seite von Vorteil. Die Suchmaschinen können aufgrund der Keywords in den Urls schnell das Thema der Seite eingrenzen. Der Besucher wiederum weiß sofort, was ihn erwartet und wird nicht aufgrund einer verwirrend wirkenden Url abgeschreckt…
Onpage Optimierung – Webhosting
Webhosting bedeutet die Unterbringung (Hosting) einer Webseite auf einem Webserver. Der Anbieter bzw. Provider stellt zumeist gegen Entgelt die dafür erforderlichen Mittel und Ressourcen zur Verfügung.
Bei der Wahl eines geeigneten Providers sollten Sie einige Dinge beachten. Suchen Sie sich einen Anbieter, der bekannt und schon längere Zeit auf dem Markt ist.
Des Weiteren sollten Sie darauf achten, dass der Provider die für Ihr Vorhaben notwenigen technischen Voraussetzungen unterstützt. Dabei gilt es zunächst einmal zu klären, wie viel Speicherplatz und Traffic, also zur Verfügung stehendes Datenvolumen, Sie für Ihre Webseite benötigen und vor allem auch, in einiger Zeit eventuell benötigen werden.
Achten Sie deshalb immer darauf, dass sich Ihr gewähltes Angebot erweitern bzw. `upgraden´ lässt. Die Angebote reichen mittlerweile von einer `Webvisitenkarte´ mit einem Speicherplatz von einigen MB bis hin zum eigenem Server. Ein Richtwert lässt sich hier kaum nennen. Für eine normale, statische Webseite können 50 MB Speicherplatz und 1 GB Traffic im Monat völlig ausreichend sein. Der Betreiber einer gut besuchten Community erreicht diese Werte unter Umständen innerhalb weniger Stunden. Generell lässt sich sagen, dass man mit einem etwas größeren Paket oft besser bedient ist.
Der Markt ist mittlerweile so hart umkämpft, dass der preisliche Unterschied zwischen den einzelnen Angeboten oft nur noch sehr gering ist. Darüber hinaus sollte Ihr Provider PHP und MySQL Unterstützung anbieten. PHP ist eine Programmiersprache, welche vor allen Dingen zur Erstellung von dynamischen Webseiten Anwendung findet. MySQL ist ein System zur Verwaltung von Datenbanken.
Daneben sind einige Apache-Module sehr wichtig. Ihr zukünftiger Webhoster sollte in jedem Fall mod_rewrite unterstützen. Mit Hilfe dieser Funktion können Sie z.B. einfach und schnell Adressen suchmaschinenfreundlich umleiten, eine Standarddomain definieren oder dynamische, und damit oft sehr kompliziert strukturierte URLs umschreiben und vereinfacht darstellen. Da diese Punkte für eine erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung von Bedeutung sind, gilt es darauf achten, dass Ihr Provider diese Services auch anbietet bzw. unterstützt.
Ferner sollte Ihnen die Möglichkeit angeboten werden, die Logfiles des Servers downloaden zu können. Darin aufgezeichnete Daten, z.B. über welche Seite bzw. welchen Link der Besucher Ihre Webseite gefunden und auf welcher Seite er diese wieder verlassen hat, welches Suchwort und welche Suchmaschine genutzt wurde, oder wie lange er auf Ihrer Webseite verblieben ist, dienen dazu, den Aufbau und die Struktur Ihrer Webseite dem Besucherverhalten anzupassen und zu optimieren.
Onpage Optimierung – Web u. HTML Editoren
Viele der Webeditoren sind so genannte HTMLEditoren. Ein HTML-Editor ist eine Software, mit Hilfe derer man Internetseiten in dem allgemein üblichen HTML-Format erstellen kann.
Unterschieden werden Programme, bei denen der HTML- bzw. Quellcode direkt generiert oder bearbeitet wird, und so genannte WYSIWYG-Editoren (Abk. für `What you see is what you get´), bei denen die Webseite bereits während der Bearbeitung, ähnlich wie in einem Browser, angezeigt werden kann…
Onpage Optimierung – Weitere Rankingfaktoren
Darüber hinaus gibt es zahlreiche weitere interne, d.h. seitenbezogene Rankingkriterien. Experten gehen davon aus, dass allein Google weit über hundert beeinflussende Elemente bei der Listung der Suchergebnisse berücksichtigt.
Natürlich können hier nicht alle diese Faktoren explizit erwähnt bzw. erklärt werden. Es werden daher nur noch einige unter ihnen kurz angesprochen…
Onpage Optimierung – Wichtige Programmiersprachen
C++: Die Programmiersprache C++ ist weit verbreitet und wird in vielen Bereichen eingesetzt. Sie baut auf der Programmiersprache C auf und wird z.B. bei der Programmierung komplexer Betriebssysteme oder der Entwicklung von Computerspielen verwendet.
Java: Java ist ein Produkt der Firma Sun Microsystems und Bestandteil der Java-Technologie. Mit Java lassen sich schnell und einfach kurze Befehle oder Programmstrukturen umsetzen. Die Programmiersprache Java wird von den meisten Betriebssystemen unterstützt und bedarf lediglich einer speziellen Einbettung, die auch als Java- Plattform bezeichnet wird.
Perl: Die Programmiersprache Perl wurde auf Grundlage verschiedener anderer Sprachen entwickelt. Ihr Vorteil liegt in der erweiterten Interpretierbarkeit einzelner Elemente bzw. ganzer Einheiten. Aufgrund dieser Eigenschaft findet Perl Anwendung in vielen Bereichen, so z.B. bei der Systemadministration oder bei der Umsetzung von Webanwendungen.
PHP: `Personal Homepage Tools´ bzw. PHP dient z.B. zur Erstellung von komplexen dynamischen Webanwendungen. Fast alle Webseiten, welche dynamische Inhalte generieren, nutzen PHP. Es wird von allen Betriebssystemen unterstützt. PHP ist eine serverseitig interpretierte Sprache, und bedarf daher keiner speziellen Spezifikation auf der Clientseite.
HTML: Die `Hypertext Markup Language´ ist eine auf Text basierende Auszeichnungssprache. HTMLDokumente bzw. Webseiten sind die eigentlichen Grundbausteine des Internets. Zur Darstellung dieser Dokumente bedarf es eines so genannten Webbrowsers. Die üblicherweise enthaltenen Hyperlinks verknüpfen die einzelnen Dokumente untereinander. Erst durch die Vernetzung einzelner Dokumente bzw. Webseiten entsteht der komplexe und gleichzeitig strukturierte Aufbau des Internets bzw. World Wide Webs. Die meisten Webeditoren basieren auf HTML.
Onpage Optimierung – Wichtige Webeditoren
Microsoft Front Page: Der nach dem WYSIWYG-Prinzip aufgebaute HTML-Editor Microsoft Front Page ist der mit am häufigsten genutzte Editor überhaupt. Er zeichnet sich besonders durch seine übersichtliche und leicht verständliche Benutzeroberfläche, sowie durch sein Site- bzw. Link-Management aus. Für kleinere Webseiten ist Front Page durchaus geeignet. Bei der Erstellung großer Webseiten wird es jedoch aufgrund der Kategorisierung der einzelnen Inhalte zunehmend schwieriger, die Seiten zu verwalten und einzuteilen. Hier kommt es dann auch hin und wieder zu `unsauberen´ Codierungen. Bei den älteren Versionen fehlt zudem die Unterstützung verschiedener Programmiersprachen, wie z.B. PHP. Bei der neuen Version soll es jedoch gelungen sein, diese Fehler weitestgehend zu beheben.
Dreamweaver: Dieser HTML-Editor der Firma Adobe Systems (früher: Macromedia) ist ebenfalls nach dem WYSIWYG-Prinzip aufgebaut. Die Benutzeroberfläche sowie die Funktionalität ist im Gegensatz zu Microsoft Front Page differenzierter und damit oft auch unübersichtlicher. Dreamweaver erstellt jedoch auch bei größeren Projekten einen `sauberen´ bzw. validen HTML-Code und unterstützt zudem PHP und weitere Programmiersprachen. Für professionelle Webentwickler ist Dreamweaver zu empfehlen. Für Anfänger, welche relativ schnell und unkompliziert eine neue Webseite erstellen möchten, ist dieses Programm eher ungeeignet.
Adobe GoLive: Auch dieser Editor ist aufgrund seiner Komplexität und Bedienbarkeit eher den professionellen bzw. erfahrenen Webentwicklern vorbehalten. Mit Hilfe vieler verschiedener Komponenten ist es möglich, im `Drag & Drop Verfahren´ die Erstellung komplexer Seitenstrukturen zu vereinfachen. GoLive unterstützt PHP und ist für die Betriebssysteme Microsoft Windows und Mac OS erhältlich. Der WYSIWYG-Editor soll jedoch nach und nach durch Dreamweaver, ebenfalls ein Produkt des Unternehmens Adobe Systems, ersetzt werden.
Darüber hinaus gibt es noch viele weitere Web- bzw. HTML-Editoren. Bei Ihrer Wahl sollten Anfänger auf dem Gebiet der Webseitengestaltung darauf achten, dass der Editor nach dem WYSIWYG-Prinzip aufgebaut ist. Wie der Name schon sagt, kann man hier jeden Arbeitsschritt direkt beobachten und nachvollziehen. Bei reinen Texteditoren muss der Code direkt eingegeben werden, man muss also HTML-Kenntnisse besitzen. Außerdem ist es ratsam, auf eine einfache und übersichtliche Benutzeroberfläche zu achten. Der von Ihnen gewählte Editor sollte zudem PHP unterstützen…