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Google – Alternativen

Der PageRank-Algorithmus, also die Zahl und die Stärke der eingehenden Links einer Webseite, wird immer ein wichtiger Faktor zur Beurteilung der Relevanz bzw. Wichtigkeit einer Webseite bleiben, da Links eines der wichtigsten Charakteristiken des World Wide Web sind. Der PageRank gibt jedoch keinen direkten Hinweis auf die eigentliche Qualität einer Webseite. Da diese letztendlich für die Relevanz ausschlaggebend ist, wird laufend an alternativen Beurteilungsverfahren gearbeitet, von denen hier einige kurz erläutert werden sollen…
Der Hilltop-Algorithmus: Mit Hilfe des Hilltop- Algorithmus werden Webseiten aufgrund ihrer Relevanz in Bezug auf bestimmte Suchwörter sortiert bzw. bewertet. Zuerst werden so genannte Expertenseiten zu einem bestimmten Thema bzw. einem bestimmten Suchwort bestimmt. Dieses sind Seiten, die auf viele unabhängige Webseiten zu einem bestimmten Thema verweisen. Danach werden so genannte Autoritätsseiten ermittelt. Autoritätsseiten sind Webseiten, auf die mindestens zwei Expertenseiten verweisen. Der Hilltop-Algorithmus wurde in Toronto entwickelt. 2003 kaufte Google das Patent auf den Algorithmus. Von Google definierte Autoritätsseiten erkennen Sie unter anderem daran, dass deren Einträge in den Ergebnislisten relevanter Suchwörter an erster Stelle stehen und neben der üblichen Seitenbeschreibung weitere Informationen, z.B. die Links der wichtigsten Unterseiten, enthalten.

Hubs and Authorities: Dieses Verfahren, auch unter dem Namen `HITS´ bekannt, definiert die Wertigkeit einer Seite aufgrund ihrer Hub- bzw. Autoritätseigenschaft. Die Hubeigenschaft bewertet die Anzahl und Qualität der ausgehenden Links einer Seite, die Autorität einer Webseite wird durch deren externe Links definiert. Durch diesen unter anderem von Jon Kleinberg entwickelten Algorithmus werden allgemein wichtige Knotenpunkte innerhalb der Linkstruktur des Internets definiert.

Trustrank: Der Trustrank-Algorithmus, ebenfalls von Google patentiert, wurde in erster Linie entwickelt, um Spamseiten aufzuspüren. Hierzu werden zuerst einige wenige Autoritäts- bzw. unabhängige und vertrauenswürdige Expertenseiten definiert. Als Beispiel sei hier Wikipedia oder DMOZ genannt. Danach werden alle ausgehenden Links verfolgt, wobei der Trustrank der Autoritäts- bzw. Expertenseiten, ähnlich wie bei der Verteilung des PageRanks, auf die verlinkten Seiten und deren externe Links übertragen wird. Da Spamseiten in der Regel kaum verlinkt werden, kann man diese so relativ einfach herausfiltern und entsprechend abwerten.

Darüber hinaus gibt es noch viele weitere Ansätze, die Suchmaschinenergebnisse zu verbessern bzw. unrelevante Ergebnisse zu filtern. Generell wird bei allen Verfahren der Inhalt, also die eigentliche Qualität einer Webseite, in den Vordergrund gestellt. Da es aufgrund verschiedener Faktoren bzw. immer neuer Manipulationstechniken sehr schwer ist, dieses ausschließlich automatisiert durchzuführen, gehen viele Ansätze, ähnlich wie beim Trustrank, von manuell geprüften Webseiten bzw. Fixpunkten aus.

Redaktionell geführte Webseiten, Verzeichnisse oder Bewertungssysteme wie das Social-Bookmarking werden in Zukunft immer mehr an Bedeutung gewinnen, und die Beurteilungsverfahren der Suchmaschinen ergänzen…

Google – BL Update

Auch die Zahl der externen Links bzw. der Backlinks einer Webseite werden kontinuierlich aktualisiert. Entsprechende Veränderungen werden zumeist innerhalb weniger Tage bei der Bewertung der Seite berücksichtigt. In größeren Abständen, ca. alle 2-3 Monate, kommt es jedoch zu einem Export der bereits weit vorher berücksichtigten Links in den Datenindex.

Die externen Links einer Webseite können dann mit der Suchanfrage link:www.ihredomain.de abgefragt werden. Auch dieses Update, bzw. der Export, hat keinen großen Einfluss auf das Ranking einer Webseite.

Es gibt jedoch einige andere Rankingfaktoren bzw. Kriterien, welche die bei Google angezeigten Backlinks mit einbeziehen.

Dadurch fließen diese indirekt, vor allem bei anderen Suchmaschinen, in die Beurteilung einer Webseite mit ein.

Google – Algorithmus Update

Zumeist größere Auswirkungen auf die Positionen in den Ergebnislisten haben Veränderungen innerhalb des Suchmaschinen-Algorithmus. Es kommt vor, dass neue Beurteilungskriterien in den Algorithmus aufgenommen, oder vorhandene Faktoren verändert bzw. entfernt werden.

Aufgrund immer wieder neu auftauchender Manipulationstechniken, Veränderungen in den Algorithmen anderer Suchmaschinen oder komplett neu entwickelten Suchverfahren, wird der Google-Algorithmus in unregelmäßigen Abständen verändert oder angepasst.

Google – Filter

Google listet neue bzw. die im Index vertretenen Webseiten nicht, ohne diese vorher genau zu selektieren. Der Suchalgorithmus jeder Suchmaschine beinhaltet unzählige Filter bzw. Kriterien, nach denen Webseiten bewertet und sortiert werden. Kriminelle, jugendgefährdende oder anderweitig anstößige Inhalte werden in der Regel gefiltert, und entsprechende Webseiten aus dem Index gelöscht.

Andererseits, z.B. bei der personalisierten Suche, werden dem bisherigen Verhalten des Suchenden entsprechend, neue oder andere Inhalte hinzugefügt. Es gibt einige Filter, die speziell bei für Suchmaschinen optimierten Webseiten zu greifen scheinen.

Im Folgenden sollen einige dieser Filter und deren Wirkungsweise kurz erläutert werden…

Google – Filter 31+

Auch die Existenz des so genannten `Filter 31+´ ist umstritten. Vermehrt wurde beobachtet, dass hochoptimierte, d.h. explizit auf einige wenige hart umkämpfte Keywords ausgerichtete Webseiten, ohne ersichtlichen Grund von sehr hohen Plätzen in den Suchergebnissen, auf die Plätze 31-40 abrutschen.
Da wenn überhaupt nur die ersten 3 Seiten, bzw. die Plätze 1-30 nach für die jeweilige Suche relevanten Ergebnissen durchsucht werden, kommt es durch den Filter 31+ zumeist zu gravierenden Besucherrückgängen. Häufig kommt es nach neu vorgenommenen Optimierungen zu der Abstrafung, so dass angenommen werden muss, dass Google durch diesen Filter eine Art `Gleichgewicht´ zwischen professionell erstellten oder betreuten, und privaten bzw. nicht kommerziellen Webseiten aufrecht erhalten möchte.

Man sollte demzufolge eine Webseite nicht `überoptimieren´. Wenn Ihre Seite einmal unter den wichtigen Keywords oben gelistet wird, ist es ratsam, weitere Optimierungsversuche zunächst einmal zu unterlassen. Generell dürfen Sie eine Webseite nur langsam, d.h. Schritt für Schritt optimieren. `Ungeduld´ ist einer der größten Fehler bei der Suchmaschinenoptimierung.

Google – Filter 950

In letzter Zeit wird oft über die Existenz eines Filters diskutiert, welcher übermäßig optimierte Seiten nicht nur auf die Plätze 31-40, sondern häufig sogar auf Positionen weit hinter dem tausendsten Platz, also der hundertsten Seite verweist. Aus diesem Grund wurde der mögliche neue Filter inoffiziell `Filter 950+´ getauft.
Wie bei dem Filter 31+ scheinen hier ebenfalls auf wenige starke Keywords, bzw. generell hochoptimierte Webseiten betroffen zu sein.

Wahrscheinlich gibt es noch einige weitere Filter, welche in ähnlicher Weise oder unter ähnlichen Voraussetzungen greifen. Sie alle folgen dem Prinzip, dass augenscheinlich professionell bzw. kommerziell optimierte Webseiten unter bestimmten Voraussetzungen abgestraft werden. Ein natürlich wirkender Optimierungs- bzw. Entwicklungsprozess einer Webseite wird dagegen akzeptiert und in der Regel nicht negativ bewertet…

Google – Aufnahme in den Index

Wie bereits im Kapitel `Indexierbarkeit´ beschrieben, gibt es zwei Möglichkeiten, damit Ihre Seite indexiert bzw. in den Index der Suchmaschine Google aufgenommen wird. Im Abschnitt `Wichtige Adressen/Links´ finden Sie die Internetadresse, unter der Sie Ihre neue Webseite anmelden können. Einmal angemeldet, wird der Crawler, in diesem Fall der Googlebot, früher oder später Ihre Webseite besuchen und diese in den Index aufnehmen.
In der Regel dauert es einige Tage, bis Ihre Seite das erste Mal in den Suchergebnissen auftaucht. Ob Ihre Webseite bereits indexiert wurde, können Sie mit Hilfe einer so genannten `Siteabfrage´ feststellen. Hierzu geben Sie einfach `site:www.ihredomain.de´ in das Suchfeld einer Suchmaschine ein. Sie erhalten dann eine Liste der bereits im Index vorhandenen Seiten Ihrer Internetpräsenz.

Eine weitere Möglichkeit, Ihre Webseite indexieren zu lassen, ist das Setzen einiger externer Links. Da der Googlebot jedem Link folgt, wird er so relativ schnell auf Ihre Webseite stoßen und sie aufnehmen. Diese Alternative hat den Vorteil, dass Ihre Seite schneller, manchmal schon innerhalb weniger Stunden, indexiert wird. Des Weiteren stuft Google die Relevanz bzw. Autorität Ihrer Webseite durch die externen Links sofort etwas höher ein. Der Vorgang, bis alle Seiten Ihrer Webpräsenz in den Suchmaschinenindex aufgenommen sind, kann so ebenfalls beschleunigt werden.

Generell ist es so, dass zuerst Ihre Startseite indexiert wird. Erst später folgen nach und nach die Unterseiten. Es kann vorkommen, das bei einer Siteabfrage Seiten angezeigt werden, und bei einer späteren Abfrage anscheinend erneut keine Seite im Index vorhanden ist. Letzteres ist jedoch nicht der Fall. Google hat mehrere Datencenter, an welche die Suchanfragen weitergeleitet werden. Abhängig davon, welches Datencenter Sie gerade abfragen, kann es sein, dass Ihre Webseite dort noch nicht gelistet ist. Es dauert einige Zeit, bis die Seiten auf allen Datencentern angezeigt werden.

Je mehr externe Links auf eine Webseite verweisen, desto schneller und umfangreicher wird diese auch indexiert werden. Einmal in den Index aufgenommen, wird Ihre Seite dann in regelmäßigen Abständen besucht und nach Veränderungen bzw. neuen Inhalten durchsucht. Wenn Sie Ihre Webseite verändert, z.B. neue Seitentitel oder -beschreibungen eingefügt haben, kann es unter Umständen jedoch sehr lange dauern, bis diese in den Suchergebnissen angezeigt werden.

Sie sollten sich daher mit der Erstellung Ihrer Seite Zeit lassen und diese erst anmelden, wenn Sie sicher sind, dass Sie wirklich keine grundlegenden Veränderungen mehr vornehmen müssen…

Google – Verbannung aus dem Index

Es kann auch vorkommen, dass eine Webseite aus dem Googleindex entfernt bzw. `verbannt´ wird. Kurz gesagt, ist dieses das Schlimmste, was Ihnen als Betreiber einer Seite passieren kann. Den weitaus größten Teil der Besucher erhalten Webseiten in der Regel über die Suchmaschine Google. Wird Ihre Seite nicht mehr in den Suchergebnissen angezeigt, sinkt die Anzahl der Besucher erheblich.
Google und andere Suchmaschinen entfernen jedoch nicht einfach ohne Grund eine Seite aus ihrem Index. Google z.B. hat bestimmte Richtlinien, an denen man sich bei der Erstellung bzw. Optimierung einer Webseite halten soll. Verstößt der Aufbau bzw. der Inhalt Ihrer Webseite gegen diese Richtlinien, wird sie eventuell ohne vorherige Ankündigung aus dem Index gelöscht.

Neben nicht den Richtlinien entsprechendem Inhalt sind `versteckter Text´, Keywordspam, Duplicate Content und weitere nicht erlaubte Optimierungen bzw. Manipulationen häufige Gründe für eine Verbannung aus dem Index.

Aufgrund der Gesamtzahl der Webseiten wird leider nicht individuell darüber entschieden, ob oder in welchem Umfang Ihre Webseite gegen die Richtlinien verstößt. Ihre Seite durchläuft bei der Indexierung bzw. beim Crawlen spezielle Programme oder Filter. Wird ein grober Verstoß festgestellt, wird Ihre Seite aus dem Index entfernt. Eine weitere Konsequenz eines Verstoßes gegen die Richtlinien ist der so genannte `Slow Death´, also der `langsame Tod´. Hierbei verschwindet Ihre Webseite nicht abrupt, sondern langsam, Seite für Seite aus dem Index. Diese Art der Sanktion wird bzw. wurde relativ häufig bei Webseiten beobachtet, die mehrmals, z.B. unter mehreren Domains im Internet zu finden waren, d.h. bei Duplicate Content. Sie können zwar z.B. mit Hilfe von Google Analytics feststellen, warum Ihre Webseite entfernt wurde, die Chance aber, dass diese wieder in den Googleindex aufgenommen wird, ist eher gering.

Sie sollten sich in jedem Fall an die Richtlinien der einzelnen Suchmaschinen halten. Nicht nur, weil Sie damit eine eventuelle Entfernung aus dem Index vermeiden, sondern auch, weil jeglicher Verstoß bzw. Manipulationsversuch erhebliche Folgen für das Ranking Ihrer Webseite haben kann. Einmal verbannt, bleibt Ihnen nur noch die Möglichkeit, den Grund für die Entfernung zu beseitigen, und einen Reinclusion Request, also einen Wiederaufnahmeantrag zu stellen…

Google – Wichtige Links u. Adressen

Die Suchmaschine Google bietet eine Vielzahl an Diensten und Informationsangeboten, welche im Folgenden kurz aufgelistet werden sollen. Da sich die Internetadressen einzelner Seiten mit der Zeit ändern könnten, wurde zwischen den Apostrophen das Suchwort bzw. die Suchwörter angegeben, unter denen Sie den jeweiligen Service bei allen bekannten Suchmaschinen in der Regel auf den ersten Ergebnisplätzen finden werden…

`Alles über Google´: Übersicht der Dienste und Services…
`Google Pressezentrum´: Pressemitteilungen von google.com
`Google Richtlinien´: Allgemeine Richtlinien für Webmaster…
`Google Anmeldung´: Hier können Sie Ihre Webseite anmelden…
`Google Analytics´: Verschiedene Analyse Tools, z.B. Besucher- und Keywordstatistiken…
`Google Webmaster Zentrale´: Alles für den Webmaster…
`Google Hilfe für Webmaster´: Antworten auf häufig gestellte Fragen…
`Google Toolbar´: Umfangreiche Toolbar mit PR Anzeige…
`Google Trends´: Trends bzw. Häufigkeit bestimmter Suchanfragen bei Google…
`Google Keyword-Tool´: Keywordanalysetool…
`Google Sitemap-Protokoll´: Informationen zum Thema Sitemap…
`Google Reinclusion Request´: Hier können Sie einen Wiederaufnahmeantrag stellen…

Google – PageRank

Der PageRank, bzw. der auf den PageRank basierende Algorithmus, wurde von den Gründern der Suchmaschine Google entwickelt. Larry Page und Sergey Brin, damals noch Studenten an der Stanford University, hatten versucht, eine neues Verfahren zur Beurteilung der Relevanz einzelner Webseiten zu entwickeln.
Der PageRank-Algorhitmus bewertet Webseiten aufgrund der Zahl und der Qualität bzw. Stärke der eingehenden Links.

Grundlage dieses Verfahrens ist die Theorie, dass die Relevanz einer Seite dann steigt, wenn andere Webseiten auf diese Seite verweisen. Je stärker das Gewicht der jeweiligen Links, und je größer die Anzahl, desto höher ist auch die Relevanz bzw. der PageRank der verlinkten Seite.

Vereinfacht gesagt definiert der PageRank die Wahrscheinlichkeit, dass eine Webseite im Internet gefunden wird…

Google – PageRank Algorithmus

Da die genaue mathematische Darstellung bzw. Erklärung des Algorithmus zu umfangreich wäre, soll hier lediglich noch einmal das Prinzip der Formel kurz verdeutlicht werden. Laut dem PageRank-Algorithmus besitzt jede Webseite ein Gewicht, den so genannten PageRank. Dieser wird in einer Skale von 1-10 angegeben, wobei 10 den höchsten Wert bzw. die höchste Gewichtung darstellt.
Das Gewicht, also der PageRank einer Seite ist umso höher, je mehr Seiten, mit möglichst eigenem hohen PageRank, auf die Seite verlinken. Eine Webseite erhält durch einen Link einer anderen Seite einen Teil des Gewichts dieser Seite, also einen Teil des PR. Wie groß dieser Teil ist, wird genau in der Formel festgelegt. Um dieses anschaulich zu verdeutlichen, dienen folgende einfache Beispiele:

Damit Ihre Webseite einen PR von 3 erhält, müssen theoretisch 101 Seiten mit einem PR von 2 oder ca. 3 Seiten mit einem PR von 4 auf Ihre Seite verweisen. Wenn Sie einen PageRank von 5 erreichen möchten, benötigen Sie 3055 PR 2 Links oder 101 PR 4 Links. Für einen PageRank von 3 reicht allerdings auch schon ein PR 5 Link und für einen PR von 5 reicht schon ein Link von einer Webseite, die einen PageRank von 7 aufweist.

Je höher also der PageRank der verlinkenden Webseite, desto höher steigt auch der PR der verlinkten Seite. Der Anstieg des PageRanks verläuft dabei nicht gleichförmig, sondern eher `sprunghaft´. Um eine Stufe in der PR-Skala zu steigen, sind, vereinfacht gesagt, immer mehr und stärkere Links notwenig.

Den PageRank einer Webseite kann man mit Hilfe der Google-Toolbar feststellen. Sie zeigt den genauen PR der jeweiligen Seite auf der man sich gerade befindet.

Der angezeigte PageRank wird ca. alle drei Monate in einem so genannten PR-Update aktualisiert. Es kann also vorkommen, dass Ihre Webseite, obwohl bereits viele andere Seiten auf diese verweisen, keinen PR hat. Dieses ist jedoch nur indirekt der Fall. Die externen Links bzw. die Wirkung der Links fließt schon nach sehr kurzer Zeit in das Ranking Ihrer Webseite mit ein. Bei dem PR-Update handelt es sich lediglich um eine Aktualisierung des `sichtbaren´ Pageranks…

Google – PageRank Vor- und Nachteile

Mit dem PageRank haben Larry Page und Sergey Brin einen externen, d.h. einen auf den ersten Blick schwer beeinfluss- bzw. manipulierbaren Faktor in das Verfahren zur Beurteilung von Webseiten aufgenommen. Die Grundidee, dass eine Webseite höher bewertet wird, wenn Sie viele und zudem starke Links von anderen Seiten bekommt, klingt plausibel und war einer der Hauptgründe für den späteren Erfolg der Suchmaschine Google.
Durch die Einführung des PageRanks waren die Ergebnisse von Google in der Regel besser als die der anderen Suchmaschinen. Webseiten, die ohne einen relevanten Inhalt zu bieten, z.B. mittels Keywordspam bei den anderen Suchdiensten hoch gelistet wurden, filterte Google, weil die Seiten relativ wenige externe Links aufweisen konnten. Der PageRank-Algorithmus galt deswegen lange Zeit als `Meilenstein´ in der Entwicklung einer Suchmaschine, welche wirklich relevante Ergebnisse liefert und sich nur schwer manipulieren lässt.

Leider ist dieser `Meilenstein´ mittlerweile eher zu einen `Stein im Magen´ geworden. Da der PageRank von Anfang an ein wichtiger, wenn nicht sogar der wichtigste Rankingfaktor war, und zudem der Algorithmus von den meisten anderen Suchmaschinen in ähnlicher Weise übernommen wurde, hatten Links auf einmal einen hohen wirtschaftlichen Wert. Sie wurden verkauft, vermietet und getauscht. Plötzlich gab es zahllose Anbieter bzw. Services, die sich ausschließlich auf die Vermarktung von Links spezialisiert hatten. Ferner versuchten viele Webseitenbetreiber so viele Links wie nur möglich zu sammeln. Vorher nie besuchte Gästebücher oder Foren wurden urplötzlich mit Linkeinträgen überschwemmt.

Schnell wurde klar, dass der PageRank einer der am leichtesten zu manipulierenden Faktoren war. Wer die Möglichkeit hatte, Zeit und vor allem Geld zu investieren, konnte das Ranking seiner Webseite stark beeinflussen. Plötzlich entschieden mehr und mehr finanzielle Mittel über die Reihenfolge in den Ergebnislisten der meisten Suchmaschinen. Leider hat sich daran bis heute nur wenig geändert. Der Linkhandel ist noch immer einer der am schnellsten wachsenden Märkte im World Wide Web, obwohl Google und die anderen Suchmaschinen versuchen, immer wieder dagegen vorzugehen.

So wurde das Attribut `rel=nofollow´ eingeführt. Ein mit diesem Attribut versehender Link wird von den Crawlern der Suchmaschinen nicht gewertet, d.h. der PR der verlinkenden Seite wird nicht weitergegeben. Vor allen in Foren und Blogs wird das Attribut mittlerweile gezielt eingesetzt, um Spameinträge zu vermeiden. Auch werden bekannte Linkanbieter bzw. Services regelmäßig abgestraft, indem z.B. deren Webseiten aus dem Index entfernt, oder sämtliche auf den Webseiten enthaltende Links abgewertet werden.

Leider sind alle diese Maßnahmen oft nur ein `Tropfen auf den heißen Stein´. Obwohl die Bedeutung des PageRanks für das Ranking einer Webseite stark abgenommen hat, blüht der Linkhandel weiterhin…

Google – PR Update

Wie schon beschrieben, wird der PageRank einer Weibseite fortlaufend aktualisiert. Etwa alle drei Monate kommt es jedoch zu einem Update des angezeigten PageRanks. Es kann folglich bis zu drei Monaten dauern, bis Ihre Seite das erste Mal einen eigenen PR anzeigt.
Bei den PR-Updates werden nicht alle bis zu diesem Zeitpunkt gesetzten externen Links berücksichtigt. Der Stichtag, bis zu dem vorhandene Backlinks gewertet werden, liegt meist Wochen vorher. Das eigentliche Update hat keinen oder nur sehr geringen Einfluss auf die Position innerhalb der Ergebnislisten.

Der PageRank einer Webseite ist jedoch für viele Webseitenbetreiber zu einer Art `Statussymbol´ geworden. Es ist das für alle sichtbare Resultat `erfolgreicher´ Suchmaschinenoptimierung und spiegelt den `Wert´ einer Seite wieder. Für einen erfolgreichen Linkaufbau, insbesondere für das Tauschen von Links, ist der angezeigte PR durchaus wichtig.

Google – Reinclusion Request

Wenn Ihre Webseite aus dem Googleindex entfernt wurde, haben Sie die Möglichkeit, einen Wiederaufnahmeantrag bzw. einen Reinclusion Request einzureichen. Bevor Sie diesen Eintrag stellen, sollten Sie jedoch den Grund für die Entfernung auf Ihrer Webseite beseitigt haben. Oftmals gibt es sogar mehrere Ursachen, welche zum Ausschluss geführt haben. Da Ihre Webseite eventuell manuell geprüft wird, müssen Sie sich wirklich sicher sein, dass diese bei der Einreichung des Antrags in jedem Punkt den Richtlinien entspricht.
Der Eintrag selbst sollte in jedem Fall über das Support-Forum erfolgen. Die genaue Adresse bzw. den genauen Link finden Sie im Abschnitt `Wichtige Adressen/Links´. Es macht keinen Sinn, den Eintrag an eine andere, nicht dafür vorgesehene E-Mail Adresse zu versenden, da Google täglich tausende EMails mit den unterschiedlichsten Themen und Anliegen erhält.

Wichtig ist, dass Sie im Betreff `Reinclusion Request´ angeben. Nur so kann Google Ihre Mail richtig zuordnen bzw. bearbeiten.

In dem Text der Nachricht müssen Sie kurz erläutern, dass und vor allem warum Ihre Seite aus dem Index entfernt wurde. Erklären Sie anschließend, dass Sie die möglichen Ursachen beseitigt haben und Ihre Seite nun wieder den Richtlinien entspricht. Versuchen Sie, freundlich zu wirken und deuten Sie an, dass Sie aus diesem Fehler gelernt haben und nicht noch einmal versuchen werden, die Richtlinien zu umgehen. Es ist besser, wenn Sie ehrlich bleiben. Zu schreiben, Sie wären nicht Schuld an der Ursache für die Verbannung, oder Geschichten zu erfinden, ist nicht ratsam.

In der Regel dauert es eine ganze Weile, bis Ihr Antrag bearbeitet wird. Haben Sie, auch wenn es schwer fällt, etwas Geduld. Eine wiederholtes Einreichen oder Nachfragen sollten Sie vermeiden. Bis Ihre Seite unter Umständen wieder in den Index aufgenommen wird, können leicht Wochen oder sogar Monate vergehen. Die Chancen, dass Ihre Seite überhaupt wieder angezeigt wird, bleiben gering.

Andere Möglichkeiten, Ihre Seite wieder in den Index zu bringen, gibt es nicht. Sie brauchen nicht zu versuchen, Ihre Webseite unter einer anderen Domain, einem anderen Server oder einer anderen IP-Adresse zu veröffentlichen. Google wird schnell feststellen, dass es sich um die gleiche Webseite handelt und sie nicht in den Index aufnehmen…

Google – Sandbox

Schon einige Male erwähnt, soll an dieser Stelle genauer auf den Filter bzw. das `Phänomen´ der Google Sandbox eingegangen werden.
Seit Anfang des Jahres 2004 `geistert´ dieser nicht offizielle, d.h. nicht von Google bestätigte Filter durch die Reigen der Webseitenbetreiber. Mittlerweile gilt es jedoch fast als sicher, dass es diesen hauptsächlich neue und hochoptimierte Webseiten betreffenden Effekt wirklich gibt.

Um zu vermeiden, dass diese Webseiten innerhalb kürzester Zeit mit wichtigen Keywords oben in den Ergebnissen gelistet werden, bzw. um Spamseiten aus den Rankings auszuschließen, scheint Google einen Filter bzw. einen Algorithmus entwickelt zu haben, welcher neue Seiten nach einem kurzen Boost für eine bestimmte Zeit in den Ergebnislisten wichtiger Keywords unten anstellt. Da der genaue Algorithmus nicht bekannt ist, lässt sich auch nur schwer sagen, welche Voraussetzungen bzw. Bedingungen eine Webseite erfüllen muss, damit der Filter greift. Besonders oft scheinen Seiten betroffen zu sein, die relativ schnell viele bzw. starke Backlinks erhalten haben, also Webseiten mit einem unnatürlich wirkendem Linkaufbau. Auf der anderen Seite gibt es auch Beispiele, bei denen Webseiten durch vertrauenswürdige oder starke Links aus der Sandbox entlassen bzw. wieder weit oben gelistet wurden.

Die externe Verlinkung scheint demzufolge eine große Rolle innerhalb des Algorithmus der Google Sandbox zu spielen. Ein weiteres beeinflussendes Element dürften die Hauptkeywörter einer Webseite sein. Es lässt sich erkennen, dass hauptsächlich Seiten betroffen sind, die auf wichtige bzw. `hart umkämpfte´ Schlüsselwörter optimiert wurden. Andere, z.B. auf Keywordkombinationen oder von der Konkurrenz kaum benutzte Begriffe optimierte Webseiten sind dagegen in der Regel seltener betroffen. Das Alter einer Webseite, sowie die Relevanz der optimierten Keywords sind mögliche Gründe, warum eine Webseite vom Sandbox Effekt betroffen ist. Greift der Filter bei einer Seite, wird diese plötzlich nur noch unter teilweise `obskuren´ Keywordkombinationen gefunden. Unter den Hauptkeywords ist sie zumeist weit hinten gelistet.

Wie lange es dauert, bis dieser Effekt nachlässt, bzw. die betroffene Webseite wieder normal gelistet wird, lässt sich ebenfalls nur schwer sagen. Es wird vermutet, dass eine Webseite für 3 bis maximal 12 Monate abgewertet wird. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer dürfte bei 3-6 Monaten liegen. Experten, die an der Existenz eines speziellen Filters zweifeln, gehen eher davon aus, dass die beschriebenen Effekte Teile des normalen Google Algorithmus seien. Untermauert wird dieses durch die Tatsache, das sowohl die Voraussetzungen, die Aufenthaltsdauer, als auch die Kriterien, unter welchen eine Webseite wieder aus der Sandbox entlassen wird, nicht eindeutig sind und stark variieren.

Um aus der Sandbox entlassen zu werden, reichen manchmal schon einige wenige starke und vertrauenswürdige Verweise anderer Webseiten. Auch hat sich gezeigt, dass Webseiten, welche in der Anfangsphase weniger mit keywordspezifischen Textlinks als mit Buttons oder Banner verlinkt wurden, weniger betroffen waren. Links, die lediglich den Domainnamen beinhalten, hatten ebenfalls keine großen negativen Auswirkungen.

Um der Google Sandbox zu entgehen, darf Ihre Webseite also gerade in der Anfangsphase mit nur wenigen, möglichst vertrauenswürdigen Verweisen verlinkt werden. Zudem ist es ratsam, öfter Banner oder Buttons bei der Verlinkung zu verwenden. Des Weiteren sollten Sie zunächst eher auf Keywordkombinationen bzw. schwach umkämpfte Singlekeywords optimieren, da auf einige wenige hart umkämpfte Keywords optimierte Webseiten eher abgestraft werden.

Google – Supplemental Index

Den Supplemental Index, also einen `zusätzlichen Index´ kann man in gewisser Weise mit der Google Sandbox vergleichen. Wenn sich eine Webseite oder deren Unterseiten in Supplemental Index befinden, sind die Auswirkungen auf das Ranking ähnlich.
Webseiten, welche lediglich im Supplemental Index erscheinen, werden gegenüber den im normalen Index gelisteten Seiten weniger häufig von den Crawlern bzw. dem Googlebot besucht. Außerdem werden die Seiten bei Suchanfragen benachteiligt behandelt. Oft ist es so, dass nur wenn eine bestimmte Suchanfrage ungenügende oder nur wenige Ergebnisse liefert, Seiten aus dem Supplemental Index hinzugefügt werden. Liefert eine Suchanfrage genügend Treffer, werden ausschließlich die Webseiten aus dem normalen Index angezeigt.

Die Gründe, warum eine Seite in den zusätzlichen Index abrutscht, sind vielfältig. Auch hier sind eher neue Seiten, und insbesondere diejenigen betroffen, welche noch keine oder nur wenige externe Links aufweisen. Duplicate Content oder gleiche Titel und Descriptions vieler Unterseiten können unter Umständen ebenfalls dazu führen, dass Seiten aufgenommen werden. Damit eine Webseite, die nur noch im Supplemental Index vertreten ist, wieder im normalen Index gelistet wird, muss man oft nur den oder die Gründe für die Abstrafung beseitigen. Sind die Ursachen beseitigt, dauert es in der Regel nicht sehr lange, bis eine Webseite wieder normal gelistet bzw. gerankt wird.

Google – Updates

Wenn Sie Ihre Webseite optimieren, verändern oder erweitern, werden die Resultate oder Veränderungen nicht sofort berücksichtigt bzw. angezeigt. Zunächst einmal muss der Googlebot Ihre Webseite besuchen und die Änderungen feststellen. Abhängig von dem Gewicht bzw. der externen Verlinkung Ihrer Webseite, kann dieses leicht mehrere Tage dauern. Danach kann manchmal wiederum einige Zeit vergehen, bis diese in die Bewertung mit einfließen und z.B. das Ranking Ihrer Seite verbessern.
Die meisten Veränderungen werden allerdings bereits innerhalb kürzester Zeit berücksichtigt. Google aktualisiert die im Index enthaltenen Informationen fortlaufend. Den so genannten `Google Dance´, d.h. ein in größeren Abständen stattfindendes Rankingupdate, gibt es nicht mehr. Auch der PageRank bzw. die Backlinks werden regelmäßig aktualisiert. Hat z.B. Ihre Webseite aufgrund neu eingestellter Informationen einige Verweise von anderen Webseiten erhalten, kann es sein, dass Ihre Seite schon innerhalb einiger Tage in den Suchergebnissen steigt.

Das Gleiche gilt für den PageRank. Das momentane Ranking Ihrer Webseite entspricht immer dem `aktuellen´ PageRank der Seite. Hat Ihre Webseite einen angezeigten PR von 3, aber einen predicted, also `zukünftigen´ Pagerank von 5, wird letzterer bei der Bewertung Ihrer Webseite berücksichtigt. Der angezeigte PageRank wird ca. alle drei Monate in einem so genannten PR-Update aktualisiert.

Mit diesem gibt es noch einige weitere Updates, nach denen es zu Veränderungen innerhalb der Suchergebnislisten kommen kann…